Die „Exportverpackung“ ist mehr als nur eine Palette oder Kiste, eine ganzheitliche Betrachtung ist hier nötig. Sie ist wie eine Schutzhaut und bewahrt die Güter vor äußeren Beschädigungen und Umwelteinflüssen, während des Transportes oder der Lagerung.

Ein Mitarbeiterseminar zum Thema „Verpacken“ wurde am 23. und 24.Januar 2009 im Hause Gebr. Robers durchgeführt. Hierzu wurde ein öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der Industrie- und Handelskammer für *Transport * Verpackung * Ladungssicherung* eingeladen, der dieses Seminar leitete.

Auf die elf Teilnehmer warteten im Wechsel stattfindende Abschnitte aus Theorie und Praxis.

Im theoretischen Teil wurden folgende Punkte durchgesprochen:

–     Von der Anfrage bis zum Abliefern auf der Baustelle

–     Was wünscht der Kunde? Recherchen hinsichtlich seiner Anfrage

–     Können wir dem Kundenwunsch entsprechen? Interne Recherchen

–     Definition beanspruchungsgerechte Verpackung

–     Korrosionsschutz

–     Packgutsicherung – Innenverpackung

–     Werkstoffqualitäten Holz, Folien, Polster

–     Packmittel: Kisten, Schlitten, Böden u. a. Konstruktionen

–     Prozessdokumentation

–     Beispiele für mögliche Schäden

Der Inhalt aus dem praktischen Teil umfasste:

–      Zu verpackende Güter, an denen der theoretische Teil nachgestellt wird.

–      Güter, deren Verpackung bereits spezifiziert ist, die sich im Packprozess befinden. Diskussion „richtig – zu verbessern – falsch“

–      Verpackte Güter, bereitstehend zum Verladen.

Beispiele aus dem Alltag sorgten für angeregte Diskussionen und neuen Ideen und zeichneten diese zwei Seminartage aus. Am Ende des Seminars wartete noch eine schriftliche Prüfung auf die Teilnehmer, was die Ernsthaftigkeit unterstrich.

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Teilnehmer der Schulung

„Rollende Zeitbombe aus dem Verkehr gezogen“, „Lkw mit schweren Mängeln stillgelegt“ – so oder ähnlich lauten die Schlagzeilen täglich in der Presse. Bei der Beförderung von Ladungen scheint der gesunde Menschenverstand häufig zu versagen – das zumindest belegen Meldungen über die auf Fahrbahnen gefallenen Gegenstände oder Presseberichte über schwere Unfälle aufgrund mangelnder Ladungssicherung.

Vor diesem Hintergrund wurde im Hause Gebr. Robers ein Seminar „Ladungssicherung“ am 30. und 31. Mai 2008 für Mitarbeiter, die für die sichere Verladung zuständig sind, durchgeführt.

Ein öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der Industrie- und Handelskammer für *Transport *Verpackung *Ladungssicherung* leitete das zweitägige Seminar.

Auf die 12 Teilnehmer warteten im Wechsel stattfindende Abschnitte aus theoretischen Teilen im Seminarraum und praktischen Teilen an den Fahrzeugen.

In der Theorie wurden folgende Punkte durchgenommen:

–          Rechtliche Grundlagen der Ladungssicherung

–          Physikalische Grundlagen der Ladungssicherung

–          Stabilität der Fahrzeugaufbauten

–          Zurrmittel und Hilfsmittel

–          Arten der Ladungssicherung

–          Berechnen der Ladungssicherung

Die Praxis behandelte die Themen:

–          Passen zu verladenes Gut und abholendes Fahrzeug zusammen ?

–          Checken der zu verladenen Güter vor dem Verladen

–          Überprüfen abholendes Fahrzeug vor dem Beladen

–          Beladebeispiele

–          Vorzunehmende Sicherungsmaßnahmen

–          Überprüfen nach dem Beladen

Die zwei Tage kennzeichnete nicht einen Monolog des Referenten, sondern wurde zu einer lebhaften Diskussion mit vielen Beispielen aus dem Alltag der Mitarbeiter. Eine schriftliche Prüfung am Ende des Seminars unterstrich die Ernsthaftigkeit dieser Weiterbildung.

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Die Teilnehmer bei der schriftlichen Prüfung.

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Teilnehmer der Schulung

Das größte kommerziell in Serie eingesetzte Frachtflugzeug der Welt, die Antonov 124-100, vom Antonov Design Bureau, gab sich die Ehre und schwebte in Köln-Bonn ein.

Grund dafür war ein Spezialtransport mit dem Ziel Hyderabad, Indien. Bei der Fracht handelt es sich um ein 80 Tonnen Getriebe sowie cirka 20 Tonnen in Exportkisten verpackte Anlagen- und Zubehörteile unseres Kunden. Eine derartige Fracht, mit der AN-124 kommt äußerst selten vor, aus diesem Grund war man bei der Firma Robers besonders gespannt darauf dieses Flugzeug einmal „live“ vor Ort zu erleben.

Das mächtige Frachtflugzeug – mit einem maximalen Abfluggewicht von rund 400 Tonnen und einer max. Nutzlast von 120 Tonnen – stellt alle übrigen Frachtmaschinen in den Schatten. Um ein schnelles Be- und Entladen zu ermöglichen, verfügt die AN-124 im Laderaum über zwei Schiebekräne, des weiteren können das Bugfahrwerk und die beiden hinteren Radpaare hydraulisch abgesenkt werden. Der Frachter besitzt ein Ladevolumen von 750 m³, wobei sich die Ladeöffnungen am Bug und am Heck des mächtigen Rumpfes befinden. Die AN-124 verfügt über eine vierteilige Ladeklappe, der vordere Teil des Bugs kann aufgeklappt werden, wodurch Fahrzeuge sowohl von hinten als auch von vorne einfahren können.

Fazit: – Echt beeindruckend – Solche Schwergewichte noch zum Fliegen zu bringen.